Höchstleistung und Kreativität haben eine biologische Basis.
Diese Basis sind die essentiellen Nährstoffe.
Essentielle Nährstoffe müssen täglich dem Körper von außen zugeführt werden. Fehlt nur ein einziger Stoff, so ist Leben nicht möglich. Werden diese kostebaren Stoffe in "normaler" Menge täglich im Essen zugeführt, so ist "normales" Leben möglich.
Höchstleistung und Kreativität aber bedingen mehr als durchschnittliche Zufuhr dieser Diamanten im Essen.
Was sind das für Edelsteine?
Essentiell für den Körper- also welche dem Körper unbedingt zugeführt werden müssen sind:
Essentielle Aminosäuren
Essentielle Fettsäuren
Essentielle Mineralien
Essentielle Vitamine
Diese biologischen Bausteine für Kreativität und Höchstleistung werden in aller Regel nicht ein einziges Mal während Ihres gesamten Lebens in Ihrem Blut gemessen. Sie hoffen einfach, Sie hätten genug.
Sie ahnen sicherlich, dass dem nicht so ist.
Die nun folgenden Seiten sollen Ihnen klar machen, was es neben normalen, üblichen Blutparametern noch für wesentliche Messewerte in Ihrem Blut gibt, welche für Ihre Stimmungslage, Impetus, Glücksgefühl und Kreativität verantwortlich sind sind.
Basiswerte
Haemoglobin | Maß der Sauerstofftransportkapazität, erwünschter Effekt des Höhentrainings, pathologisch erhöht bei internistischen Erkrankungen, vermindert meist bei Eisenmangel, seltener Vitamin B12-oder Folsäuremangel |
Erythrozcyten | Die roten Blutkörperchen. In ihnen ist das Hämoglobin enthalten |
Leucocyten | Infektionspolizei, bei Erhöhung z.B. schwelender Infekt oder Stresssituation. |
Blutzucker i.S. | Nötig zur Bereitstellung schnell verfügbarer Energien, das Hirn arbeitet ausschließlich auf Zuckerbasis (den der Körper aber selbst herstellen kann). Bei Erhöhung über längere Zeit: frühzeitige Arteriosklerose. |
Gesamt-Eiweiß | Maßstab für den wichtigsten Bestandteil der lebenden Substanz. Baustein für wichtige Enzyme und Hormone., Transporteur nicht-wasserlöslicher Substanzen im Blut. Faustregel: je höher, umso besser. |
Cholesterin | Molekulares Grundgerüst vieler Hormone, Bestandteil der Zellwand. Erhöhung gravierender Grund für Arteriosklerose und Herzinfarkt. Faustregel: je niedriger, umso besser. |
HDL | Unterfraktion des Cholesterins, schützt vor Herzinfarkt, darum: je höher, umso besser. |
LDL | Unterfraktion des Cholesterins, provoziert Arteriosklerose und Herzinfarkt, darum: je niedriger, umso besser. |
Triglyceride | Erhöhung meistens durch Diätfehler, schnelle Normalisierung möglich. Selten erhöht bei Stoffwechselerkrankungen. |
Gamma-GT | Empfindlichster Leberparameter, frühe Erhöhung bei Leberbelastung (z.B. nach |
Harnsäure | Gichtparameter, auch Risikofaktor zweiter Ordnung. Bei Erhöhung Gefahr von Gichtanfällen, Nierenerkrankungen… |
Magnesium | Das Salz der inneren Ruhe. |
Lipoprotein (a)1 | Genetisches Risiko für Erkrankungen an Arteriosklerose. Nicht beeinflussbar. |
Homocystein | Herzgefährlicher Eiweißstoff, gefährlicher als Cholesterin. Kann einfach entschärft werden mit B-Vitaminen. |
BKS | BKS ist die Abkürzung für Blutkörperchensenkungsgeschwindigkeit. Höhere Werte weisen auf eine Entzündung hin. |
IG E | Immunglobulin E, IgE genannt, spielt im allergischen Geschehen eine Schlüsselrolle: Entdecken die Immunzellen einen vermeintlichen Feind, wird IgE ausgeschüttet, dass die allergische Reaktionskette anstößt. Je höher der Wert umso wahrscheinlicher eine Allergie. |
Essentielle Aminosäuren - Mentales Feintuning 1
Methionin | Ansatzpunkt für jeglichen Eiweißaufbau. Bestandteil des Carnitins, welches Fett in die Zelle transportiert, wo es dann verbrannt wird. Wichtig für die Abwehrfunktion (Phagozytosefähigkeit) der Killerzellen im Blut. Bei Mangel Hinweis auf erhöhten Verbrauch des Körpers (Methylierung) und damit Hinweis auf mögliche Immunerkrankung, erhöhtes Krebsrisiko etc…. |
Taurin | Verbessert die Fettverbrennung um den Faktor 4. Entgiftet die Leber bei toxischer Überlastung (z.B. Alkohol). Blockt unangenehme Koffein-Nebenwirkungen; das heißt beruhigt den Puls |
Leucin | Wesentlich für muskuläre Ausdauer, für körperliche Ausdauerleistungsfähigkeit. |
Isoleucin | Wesentlich für muskuläre Ausdauer, gleichzeitig gehirnaktive Aminosäure, bildet Neurotransmitter (so wie Trypthopan und Phenylalanin). |
Valin | Wichtig zum Aufbau des Immunsystems. |
Lysin | Ist die wichtigste, da limitierte Aminosäure im pflanzlichen Eiweiß. Ist Teil de Carnitins, des Stoffes also, der Fett in die Zelle einschleust und damit Fettverbrennung überhaupt ermöglicht. Stimuliert die antivirale Abwehr. |
Phentylalanin | Ausgangssubstanz für Glückshormone wie Noradrenalin, ACTH und Endorphine. Wesentlich für die Stimmung des Menschen. |
Histidin | Benötigt zum Aufbau des sauerstoffübertragenden Blutfarbstoffes. Das heißt: je mehr umso leistungsfähiger ist der Mensch sowohl körperlich wie mental. Reguliert Zellwachstum und Regeneration, also Erneuerung der Zellen. Wird in den Zellkraftwerken, den Mitochondrien, zur Sauerstoffübertragung und damit Kraftentfaltung benötigt. Biologischer Rückenwind. |
Threonin | Schlüsselsubstanz für die Herstellung des Endothel – Relaxing – Faktors, also wesentlich für die Weitstellung der Blutgefäße und damit für die Durchblutung des Körpers, des Herzens und des Gehirns. Ein Mangel bedeutet fast immer enggestellte Blutgefäße, Müdigkeit, bis hin zu Herzbeschwerden. |
Trypthopan | Ausgangssubstanz für Serotonin, das Chefhormon. Hormon der inneren Ruhe, der Ausgeglichenheit, des Glückes. Stressregulator. Bei Mangel Entwicklung von Depressionen bis hin zu Psychosen. Typischerweise vermindert bei überforderter Abwehr des Körpers (z.B. bei AIDS oder Rheuma). Schlüsselsubstanz für die Herstellung von Melatonin, eines hochpotenten Antioxidans, eines hormonellen Jungbrunnens. |
Arginin | Ignarro hat die Rolle von Stickoxyd (NO) als Schutzmolekül des Körpers entdeckt ( Nobelpreis 1998). NO entsteht aus Arginin und stellt die Blutgefäße weit – auch im Gehirn sowie der Körpermitte. NO kann hohen Blut-druck normalisieren, vor Blutgerinnseln und Entzündungs-reaktionen in den Arterien schützen – und damit vor Herzinfarkt und Schlaganfall. |
Natrium | Stabilisiert den Kreislauf (Kochsalz), aktiviert Enzyme |
Kalium | Das Leistungsmineral. Muskuläre Konzentrationskraft besonders des Herzens. Mangel führt zu Schwäche der Muskulatur, zu allgemeiner Unlust, zur Apathie. Senkt den Blutdruck, wirkt entspannend. |
Calzium | Steuerung der Muskelkontraktion, der Blutgerinnung, nötig für den Knochenaufbau. Reguliert die neuromuskuläre Erregbarkeit, wird deshalb schnelles Stresssalz genannt. |
Magnesium | Das Salz der inneren Ruhe, das Salz der Belastbarkeit. Bestimmt die Anzahl der Kraftwerke (Mitochondrien) in der Zelle. Stellt Blutgefäße weit, ermöglicht optimale Sauerstoffversorgung des Körpers. Magnesium verhindert Gefäßspastik, also Angina Pectoris, Migräne, Tinnitus. Magnesiummangel bedeutet typische Müdigkeit, Leistungsschwäche, Schlafstörungen (nicht abschalten können). Magnesiummangel ruft Blutarmut hervor, da die Lebensdauer der roten Blutkörperchen verkürzt wird. 90 % der Herzinfarktpatienten haben zu wenig Magnesium. |
Eisen | Entscheidend für die Blutbildung, für die Zellatmung, für die Energieproduktion in der Zelle. Wesentlich für die menschliche Ausdauerleistung- Kapazität. |
Kupfer | Wichtig für die Zellatmung, also Sauerstoffversorgung der Mitochondrien. Aufbau von Blut, auch von Bindegewebe (Achillessehne). Wichtig für die Blutbildung, Bestandteil des wesentlichen antioxidativen Enzymes (SOD), welches die Lebensdauer jeder einzelnen Körperzelle bestimmt. Bei verstärkter Abwehr, also kämpfendem Immunsystem, steigt Kupfer an. |
Zink | Der entscheidende Faktor für den Aufbau körperlichen Eiweißes. Damit wesentlich für ein kompetentes Immunsystem. Entscheidend für die Neubildung von Haar, Fingernägeln, der Haut. Der gesamte Steroid- Hormonhaushalt ist zinkabhängig. Zink regelt den Testosteronspiegel, also die innere Power und damit sexuelle Aktivität des Mannes. Zink bestimmt das Körperwachstum, Zinkmangel lässt Menschen klein bleiben. Wunderwaffe gegen Hautkrankheiten wie Ekzeme, Neurodermitis etc… |
Phosphor | Wesentlich zur Speicherung und Produktion der Energie in der Zelle. Wird im Sport eingesetzt, um die Ausdauerleistung – geistig wie körperlich – zu erhöhen. Tiefer Phosphorspiegel bedeutet Müdigkeit, Schwäche, fehlende Konzentration. Wichtig für den Knochenaufbau und Zellmembranstabilisierung. |
Silicium | Bestandteil des Bindegewebes. Unabdingbar für Aufbau von Zähnen, stabilen Knochen, Gelenkknorpeln (!), Sehnen, also der Strukturen, die durch Bewegung belastet werden. Wichtig für stahlharte Fingernägel. |
Mangan | Wesentlicher Bestandteil von antioxidativen Enzymen in der Zelle. Hält jede Körperzelle länger jung durch Schutz der Telomere (Endstücke der Chromosomen). |
Chrom | Bestandteil des Glucose- Toleranz-Faktors. Chrom in der richtigen Menge erhöht die Fettverbrennung um den Faktor 4. In den USA leiden 90 % der Menschen an Chrommangel. Chrom verhindert die Insulinresistenz der Körperzelle und ist damit eine kausale Behandlung der Diabetes Typ II. |
Blei | Schwermetall, giftig für Nerven und Knochen. Enthalten in unseren heutigen Nahrungsmitteln, leider insbesondere im Fisch. |
Cadmium | Giftig für die Nieren. Besonders im Tabak enthalten. |
Aluminium | Gift fürs Gehirn. Prominentester Förderer von Alzheimer. Ist als Farbstoff (E173) im Einsatz. Als Transporteur ins Gehirn braucht Aluminium Zitronensäure, die steckt prompt im Dosengetränk. |
Weitere wesentliche Leistungsparameter
Feritin | Eisenspeicher im Blut, Spiegel der Eisenreserven, Maß für die Sauerstoffversorgung der Muskulatur, auch des Herzens, bei physischer und psychischer Anstrengung häufig erniedrigt. |
Selen | Spurenelement, unverzichtbar für innere Dynamik, Antioxidans in der Zelle. Senkt- wissenschaftlich eindeutig nachgewiesen- das Krebsrisiko. |
Folsäure | B-Vitamin, reguliert die Zellteilung, wichtig für die Gewebe- und Blutbildung, verhindert Arteriosklerose durch den Abbau des eigenen Risikofaktors Homocystein. |
Hormone
Testosteron, freies | Testosteron, freies Männliches Keimdrüsenhormon, aber auch im weiblichen Hormonhaushalt unentbehrlich. Steht für inneren Impetus, Dynamik, „Pep“. Gut ist, wenn man im oberen Normbereich liegt. Testosteron baut Muskeln auf und schlechte Laune ab. Zu wenig Testosteron macht lustlos, müde, depressiv. Zuviel davon macht aggressiv. Auch ein Leistungsparameter. |
Östradiol | Östradiol ist das wichtigste Östrogen. Das weibliche Geschlechtshormon stimuliert die Knochenreifung, senkt den Cholesterinspiegel (schwankt stark, weil abhängig vom Zyklus, Alter, Pilleneinnahme). Es wird auch von Männern gebildet, nur in wesentlich geringeren Mengen. |
DHEA-S | Dehydroepiandrosteron-Sulfat. Daraus baut der Körper männliche Hormone (Androgene) und weibliche Hormone (Östrogene) auf. Ist das Mutter-Anti-Aging-Hormon. Zuständig für gute Laune, geistige Leistungskraft. Menge nimmt im Laufe des Lebens ab. Kann aktiv erhöht werden. |
Cortisol | Hauptstresshormon im menschlichen Körper, erhöhte Spiegel zerstören den Körper, z.B. das Immunsystem, den Knochen, das Gehirn. |
IGF I |
|
Freies T 3 | F T 3 / F T 4 / TSH: |
Freies T 4 | |
TSH |
Vitamine
Beta-Carotin | Vorstufe von Vitamin A. Schützt als Antioxidans jede Zelle. |
Vitamin B1 | Treibstoff für das Gehirn. Es steigert die Gedächtnisleistung, Lernfähigkeit und Konzentration. Aktiv in der Leitung von Muskelimpulsen zwischen Gehirn und Muskeln, in der Bildung von dem Glückshormon Serotonin und Adrenalin. Übermäßiger Konsum von Zucker, Weißmehl steigern den Vitamin-B-Bedarf. Symptome eines leichten Mangels (sehr häufig) sind Reizbarkeit, Aggressivität, Stimmungsschwankungen, Schlaflosigkeit, Müdigkeit. Mangel macht dement. |
Vitamin B2 | Verbessert den Schutz vor freien Radikalen, wichtig für die Energieproduktion in der Zelle, am Kohlenhydrat- und Fettstoffwechsel beteiligt. |
Vitamin B6 | Arbeitet direkt am Muskel. Es dirigiert die einzelnen Aminosäuren zu Muskeln, Nerven und Immunsystem. Mit seiner Hilfe entsteht auch Dopamin und Serotonin. Schlafschwierigkeiten, Nervosität und schlechte Laune sind auch Zeichen von Vitamin B6- Mangel. |
Vitamin B9 | Reguliert die Zellteilung, wichtig für die Gewebe- und Blutbildung, verhindert Arteriosklerose durch den Abbau des eigenen Risikofaktors Homocystein. Mischt bei allen Wachstumsprozessen im Körper mit. Über 95 % der Deutschen haben zu wenig Folsäure im Blut. |
Vitamin B12 | Zellwachstum und Zellteilung. Wichtig für Blutbildung. Ein Mangel lässt jede Zelle schneller altern. Zu wenig Cobalamin macht alt und vergesslich, müde und dick. B12 steckt fast nur in tierischen Lebensmitteln. |
Vitamin C | Wichtig für Immunsystem, gute Laune und Fettverbrennung. Stimuliert in der Nebenniere Noradrenalin. Der Botenstoff dringt ins Gehirn, macht optimistisch, glücklich und wach. Zu wenig macht müde, unkonzentriert, lustlos. Dicke Menschen haben oft Vitamin-C-Mangel. |
Vitamin D | Bildet der Körper in der Haut, wenn Sie in die Sonne, ins Licht gehen. Gemeinsam mit Kalzium beugt es Osteoporose vor. |
Vitamin D | Speicherform von Vitamin D in der Leber. |
Vitamin E | Verringert Krebsrisiko, Antioxidans an der Zellmembran, schützt nachweislich und entscheidend vor Arteriosklerose, lebensverlängernde Wirkung im Tierversuch bereits nachgewiesen. Auch ein wesentlicher Leistungsparameter. |
Vitamin K | Wichtig für Blutgerinnung. Vitamin K wird auch von Darmbakterien gebildet. Bei Störungen der Darmflora, beispielsweise Darmpilzerkrankungen, Vitamin-K-Mangel möglich. |
Oxidativer Stress
Antioxidative Kapazität | Spiegelbild der oxidativen Belastung, Summe der antioxidativen Kräfte im Blut, also der körpereigenen Schutzsysteme. |
Oxidative Belastung | Hier wird das Stoffwechselprodukt Malondialdehyd gemessen. Es zeigt, wie viele freie Radikale im Blut schwimmen. |
Übrigens……………………
Krankenkassen heißen nicht umsonst Krankenkassen.
Sie sind in der Regel gesund. Möchten aber noch gesünder, fitter, leistungsfähiger werden. Möchten vorsorgen. Für so entstehende Kosten fühlen sich Krankenkassen oft nicht zuständig.
Deshalb sind Vitamine, Nahrungsergänzungsmittel wie aminosäureoptimiertes Eiweiß etc. generell von der Leistungspflicht der Krankenkassen ausgeschlossen.Dies gilt selbstverständlich auch für Laborbestimmungen in diesem Zusammenhang.
Erfreulicherweise erstatten die privaten Krankenversicherungen in Deutschland in der Regel hier entstehende Kosten auf Kulanzbasis.
Einen gesetzlichen Anspruch darauf hat allerdings auch der Privatversicherte nicht.